Informationen zum Coronavirus Sars-CoV-2 (COVID-19)

Die verschiedenen Medien konkurrieren natürlich auch und insbesondere in Krisenzeiten um die Gunst der Nutzer. Da verwundert es nicht, dass reißerische Überschriften und Meldungen zum Thema Coronavirus Sars-CoV-2 (COVID-19) favorisiert werden, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

Die extremen wirtschaftlichen Herausforderungen, vor die vor allem kleine und mittlere Unternehmen gestellt werden, finden im Maßnahmenkatalog der Regierungen oftmals zu wenig Beachtung.

Wir möchten deshalb an dieser Stelle in erster Linie den Experten eine Plattform bieten, die die derzeitige Situation in Bezug auf das Coronavirus Sars-CoV-2 weniger dramatisch, aber dafür um so realistischer beschreiben und sich dabei auf valide Fakten berufen.

Wissenschaftler über COVID-19

Virologie und Infektionsepidemiologie Professor Streeck
Der deutsche Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie Professor Hendrik Streeck geht beispielsweise davon aus, dass Sars-CoV-2 zwar infektiöser, aber weniger gefährlich ist, als Sars-1, da letzterer Virus häufiger Komplikationen in der tiefen Lunge auslöst.
Artikel in der FAZ

Stanford-Professor John P. A. Ioannidis
Der griechisch-amerikanische Gesundheitswissenschaftler, Statistiker und Stanford-Professor John P. A. Ioannidis (nebenbei bemerkt einer der zehn meist-zitierten Wissenschaftler der Welt) bemängelt einerseits, dass die Datenlage zu gering ist, um derart drakonische Maßnahmen zu ergreifen und andererseits, dass die Maßnahmen der Politik mehr Schaden als nützen könnten.
Artikel bei STAT

Immunologie-Professor Sergio Romagnani
Der Studie vom italienischen Immunologie-Professor Sergio Romagnani zufolge werden 50 bis 75% der positiv getesteten Personen aller Altersgruppen vollständig symptomfrei bleiben.
Artikel in der la Repubblica

Dr. med. Wolfgang Wodarg
Internist, Pneumologe, Sozialmediziner, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin Dr. med. Wolfgang Wodarg (ehemals langjähriger Leiter eines Gesundheitsamtes und Bundestagsabgeordneter für die SPD im Bundestag sowie Initiator und Sprecher der Enquetekommission Ethik und Recht der modernen Medizin) geht davon aus, dass die verbreitete Panik ein weit größeres Problem für die Gesellschaft darstellt, als der Virus an sich.
Webseite von Dr. med. Wolfgang Wodarg

Ergänzung 23.03.20

Professor Yoram Lass
Der ehemalige israelische Gesundheitsminister, Herr Professor Yoram Lass, geht davon aus, dass das neue Coronavirus weniger gefährlich als die Grippe sei und die Ausgangssperren mehr Menschen das Leben kosten würden als das Virus selbst. Die Zahlen würden keine Panik begründen, zudem bekannt sei, dass Italien eine hohe Mortalität durch Atemwegserkrankungen habe. Diese sei mehr als drei Mal so hoch, wie in anderen europäischen Ländern.
Artikel bei GLOBES

Ergänzung 25.03.20

Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz
Der geschäftsführender Gesellschafter der toxikologischen und pharmakologischen Technologieberatung „tpi consult GmbH“ (früher Direktor und Professor des Institutes für Experimentelle und Klinische Toxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf sowie Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin in Hamburg) Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz warnt davor, dass die überzogenen Maßnahmen der Gesetzgeber mehr Menschen ruinieren würden, als das Virus selbst.
Interview ansehen

Weitere Daten zum Coronavirus Sars-CoV-2

Hinzu kommen zahlreiche weitere zu beachtende Fakten in diesem Zusammenhang. Dem Vorabdruck einer neuen epidemiologischen Studie zufolge lag beispielsweise die Mortalitätsrate von Covid-19 in der chinesischen Stadt Wuhan bei „nur“ 0,04 bis 0,12 Prozent. Die Sterberate bei der saisonalen Grippe ist tendenziell höher und liegt bei ungefähr 0,1 Prozent.

Die Sterblichkeit vom Coronavirus Sars-CoV-2 wurde u.U. überschätzt, vermuten die für die Studie verantwortlichen Forscher, da in Wuhan ursprünglich nur ein kleiner Teil der Erkrankten erfasst worden sei, die Krankheit aber bei vielen Anwohnern der Stadt wahrscheinlich fast oder gänzlich ohne Symptome verlief. Für letztere Theorie sprechen auch die Ergebnisse der oben bereits erwähnten Studie vom Immunologie-Professor Sergio Romagnani.
Vorabdruck der Studie zur Mortalität in Wuhan bei medRxiv

Ergänzung 23.03.20

Eine aktuelle Studie aus Frankreich mit dem Titel „SARS-CoV-2: fear versus data“ (zu deutsch: SARS-CoV-2: Angst versus Daten) stellt fest, dass die durch das Coronavirus erzeugten Probleme vermutlich falsch eingeschätzt werden. Die Sterblichkeit unterscheide sich nur geringfügig, von anderen Erkältungsviren.
Studie SARS-CoV-2: fear versus data

Ergänzung 25.03.20

Da die Sterblichkeit insgesamt tief liege, hat Großbritannien das Coronavirus Sars-CoV-2 von der Liste der gefährlichen Infektionskrankheiten entfernt.
zu gov.uk

Es bleibt zu hoffen, dass die teils neuen, teils bekannten Erkenntnisse in zukünftige Entscheidungen der Gesetzgeber miteinbezogen werden.